Andacht Februar 2013

01. Februar 2013

Im Freundeskreis sprechen wir wieder einmal über Probleme unserer Zeit. „Der Islamismus macht mir Angst. Das Vordringen in Mali, die Besetzung des Gasfelds in Algerien mit den vielen Toten. Terroranschläge in Pakistan. Mit ihrer Gewaltbereitschaft werden diese Kameraden uns friedliche Leute überrennen. Einmal werden die die ganze Welt beherrschen.“ „Terror von Islamisten? Das ist doch nur Gewalt von schwachen und frustrierten Leuten, die in unserer Welt am Rand stehen. Nicht Gewalt, Geld regiert die Welt. Angst vor Islamisten? Da lachen sich die Chinesen ins Fäustchen. Während wir auf den Terror starren, haben die unsere Wirtschaft übernommen. Die machen nicht so viel Lärm, sind dafür erfolgreich. Die bestimmen bald, wo es langgeht. Das macht mir Angst.“ „Ob nun Amerikaner oder Chinesen bestimmen, das finde ich nicht so entscheidend. Was mir Angst macht, ist, dass diese ganze Wirtschaftsentwicklung langsam, aber sicher unsere Erde in den Abgrund reißt. Klimawandel: Abschmelzen der Pole, überschwemmte Millionenstädte, Hitze- und Dürrewellen. Mir wird ganz anders, wenn ich da an meine Enkelkinder denke.“

Im Freundeskreis sprechen wir wieder einmal über Probleme unserer Zeit. „Der Islamismus macht mir Angst. Das Vordringen in Mali, die Besetzung des Gasfelds in Algerien mit den vielen Toten. Terroranschläge in Pakistan. Mit ihrer Gewaltbereitschaft werden diese Kameraden uns friedliche Leute überrennen. Einmal werden die die ganze Welt beherrschen.“ „Terror von Islamisten? Das ist doch nur Gewalt von schwachen und frustrierten Leuten, die in unserer Welt am Rand stehen. Nicht Gewalt, Geld regiert die Welt. Angst vor Islamisten? Da lachen sich die Chinesen ins Fäustchen. Während wir auf den Terror starren, haben die unsere Wirtschaft übernommen. Die machen nicht so viel Lärm, sind dafür erfolgreich. Die bestimmen bald, wo es langgeht. Das macht mir Angst.“ „Ob nun Amerikaner oder Chinesen bestimmen, das finde ich nicht so entscheidend. Was mir Angst macht, ist, dass diese ganze Wirtschaftsentwicklung langsam, aber sicher unsere Erde in den Abgrund reißt. Klimawandel: Abschmelzen der Pole, überschwemmte Millionenstädte, Hitze- und Dürrewellen. Mir wird ganz anders, wenn ich da an meine Enkelkinder denke.“

Diese Probleme unserer Zeit können uns schon Angst machen. Auch wir Christen haben keine Patentrezepte, wie wir diese Probleme lösen können. Aber wir haben Gott und vertrauen auf ihn, der auch alle Nöte unserer Zeit in seiner Hand hat und der es gut mit uns meint. Ich bin überzeugt: Er wird uns Menschen auf unserer Erde helfen. Wir dürfen ihn darum bitten, dass nicht nur wir, sondern auch Menschen in ärmeren Teilen unserer Welt schließlich gut durch die Spannungen unserer Zeit hindurchkommen. Auf seine Hilfe sind wir auch bei diesen Weltproblemen angewiesen. Übrigens: wenn wir die Weltlage im Blick auf Gott bedenken, dann fallen uns nicht nur Probleme, sondern auch positive Entwicklungen unserer Zeit ein, die wir oft übersehen. Zum Beispiel der wachsende Wohlstand in Aufsteigerländern wie China, Brasilien und Indien. Auch in der Armutsbekämpfung geschieht viel Positives, der Anteil der absolut Armen an der Weltbevölkerung nimmt immer mehr ab. Noch nie ging es so vielen Menschen so gut wie heute. Ein Grund, Gott zu danken?

Aber dann geschieht wieder eine Katastrophe in der Welt und wir müssen aushalten, dass Gott uns in seinem Handeln an unserer Welt auch verborgen bleibt. Da verstehen wir wieder nicht, warum er so viel Leid zulässt. Auch in unserem persönlichen Leben mag es Situationen geben, in denen Schlimmes und Beängstigendes zu geschehen droht. Im Blick auf persönliche Nöte, aber auch die Probleme unserer Welt dürfen wir uns daran halten, dass Gott uns in Jesus Christus sein Gesicht der Liebe gezeigt hat und sich uns bleibend zuwendet. Auch wenn Gott uns also in seiner Allmacht verborgen bleibt – seine Liebe in Christus bleibt und von ihr kann uns keine Macht dieser Welt trennen. Was immer sonst sein mag, diese Liebe gibt uns innere Stärke und lässt uns heil auch durch schwere Zeiten kommen. Und von diesem Geliebt sein durch Gott her gewinnen wir dann die Kraft, nicht den Kopf in den Sand zu stecken, sondern mutig und optimistisch an der Lösung unserer Weltprobleme mitzuwirken.