Andacht Dezember 2014

01. Dezember 2014

Denkanstoß

Die Wüste und Einöde wird frohlocken,
und die Steppe wird jubeln und wird blühen wie die Lilien. Jes 35,1
Eine triste Szenerie im Spätherbst.
Wenn die bunten Blätter gefallen sind,
wenn der Nebel immer dichter wird,
wenn die Dunkelheit immer früher kommt: Einöde
Wenn das pralle Leben schlaffer wird,
wenn trübe Gedanken alle Freude im Keim ersticken,
wenn die Hoffnung auf ein besseres Gelingen immer schneller erkaltet: Steppe
Wenn einst Schönes verwelkt,
wenn einst Lebendiges verrostet,
wenn einst Fröhliches verstummt: Wüste
Doch dann hört man einen Ton. Erst ganz leise nur, dann
deutlicher. Eine Violine spielt, ein Mädchen tanzt:
Sie tanzt und spielt und spielt und tanzt immer lauter, immer
bewegter.
Es wird hell um sie herum. Die Farben kehren zurück.
Farben und Musik färben ab und klingen weiter.
Menschen richten sich auf. Wenden sich einander zu, versöhnen
sich.
Verdruss verwandelt sich in Freude.
Gelangeweilte werden aktiv.
Und mitten in Einöde, Steppe und Wüste bricht es auf:
Ein neues Lied, eine neue Freude, eine neue Hoffnung.
Die Menschen tun wieder das, wozu sie bestimmt sind:
Sie tanzen, musizieren, lachen, lieben - miteinander!
Davon erzählt die Weihnachtshoffnung: Jesus der im Leben von Menschen neue Töne
anschlägt. Der Hoffnung und Freude, Lachen und Liebe zurück zu den Menschen bringt.
Jesus, der den Weg zum Leben kennt, vorangeht, und uns anbietet diesen Weg auch zu
gehen. Mit ihm.
Jesus - mit Ihm können wir meer erleben, als nur ein kitschiges Fest!
fröhliches frohlocken.

Prediger David M. Peter, Landeskirchliche Gemeinschaft

Hier könnnen Sie sich einen Youtubefilm über Menschen & Töne ansehen!