20 jähriges Bestehen von Kammerchor und Kammerorchester

Nachricht 25. März 2014

Dieses Jahr feiert sowohl der Bremerhavener Kammerchor als auch das Bremerhavener Kammerorchester sein 20 jähriges Bestehen. Aus gegebenem Anlass erarbeiten beide Gruppen in Jahr 2014 häufiger als sonst gemeinsame Projekte, u.a. das romantische Oratorium "Die letzten Dinge" von Louis Spohr zur Passionszeit. Im Laufe des Jahres werden die beiden Ensembles im Mai einen Kantatengottesdienst gestalten, der vom NDR live übertragen wird, sowie im Dezember die festlichen Weihnachtskantaten von Gottfried Homilius musizieren.

Am Sonntag, den 30. März, 18.00 Uhr findet in der Christuskirche Bremerhaven, Schillerstraße 1 das große JUBILÄUMSKONZERT mit dem Bremerhavener Kammerchor und dem Bremerhavener Kammerorchester statt: Louis Spohr (1784–1859): Oratorium "Die letzten Dinge" (Sopran: Ursula Fiedler, Alt: Anna Maria Torkle, Tenor: Jan Hübner, Bass: Konstantin Heintel). Des Weiteren musizieren Bläser des Städtischen Orchesters Bremerhaven. Die Leitung hat Kreiskantorin Eva Schad. Karten zu € 16,– (14,–), 14,– (12,–), 9,– (6,–), 5,– (sichtbeh.) sind im Vorverkauf erhältlich: Buchhandlung Hübener (An der Mühle 34, Tel. 0471-321 45), Ticket-Shop der NZ (Obere Bürger 48), Tickettelefon: 0471-946 46 124 und in den Tourist-Infos Hafeninsel und Schaufenster Fischereihafen. Das Konzert wird finanziell unterstützt durch die Waldemar-Koch-Stiftung.

Die letzten Dinge von Louis Spohr ist ein Oratorium in romantischem Stil. Die Komposition entstand in den Jahren 1825/1826. Das Libretto stammt von Friedrich Rochlitz, den Spohr 1804 in Leipzig kennengelernt hatte, und enthält ausschließlich biblische Texte, vor allem aus der Offenbarung des Johannes. Das Oratorium "Die letzten Dinge" ist eines der berühmtesten Werke des Komponisten. Es wurde in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts häufig gespielt und war auch in England erfolgreich. Die hochgelobte Uraufführung fand am Karfreitag 24. März 1826 in der Martinskirche in Kassel statt. Die Aufführung beim Musikfest kurz darauf in Düsseldorf 1826 war so überwältigend, dass das Fest um einen Tag verlängert wurde, um eine zweite Aufführung zu ermöglichen.