Reformation in Briefen

Nachricht 28. Oktober 2013

„Paulus sagt: Die Weiber sollen schweigen. Antworte ich: Weißt aber nicht auch, dass er sagt Galater 3: In Christus ist weder Mann noch Weib“ schreibt die Reformatorin Katharina Zell in einem ihrer Briefe im 16. Jahrhundert.

Briefe waren ein wichtiges Kommunikationsmittel in der Zeit der Reformation. Alltägliches wurde berichtet, Theologie getrieben, über die Familie geschrieben, die Sorgen und Freuden den Freunden und Mitstreiterinnen mitgeteilt.

Mit Briefen sollen Männer und Frauen der Reformation Gehör finden am Reformationstag. Lesen werden die Briefe die Pastoren und Pastorinnen Lilo Eurich, Mathias Rösel, Werner Keil und Andrea Schridde. Mathias Rösel und Silke Matscheizik musizieren auf der Laute, der Gitarre und an der Orgel.

Die Veranstaltung beginnt am 31. Oktober um 19 Uhr in der Pauluskirche in der Hafenstr. 124.