Vedad Divovic "Schöne Bilder meiner Mutter" (Fotografie) & Franziska Stuhr & Katharina Fröhlich "Die Mütter aller Fragen" (Hörstück)

Mutter? Eine Spurensuche

Unter diesem Titel geht die Reise der Kulturkirche Bremerhaven weiter und begibt sich auf eine Spu-rensuche. Aus unterschiedlichen Perspektiven und mit künstlerischen Positionen widmet sich die
Kulturkirche Bremerhaven dem unerschöpflichen Thema Mutter. Von April bis Juli führt die nächste Etappe der Spurensuche in die ehemalige Albert-Schweitzer-Apotheke in der Hafenstraße, bevor es im Juni einen dreiwöchigen Abstecher in die Stadtteile Geestemünde und Grünhöfe geben wird.

Vedad Divovic
Schöne Bilder Meiner Mutter
(Fotografie)

Franziska Stuhr und Katharina Fröhlich
DIE MÜTTER ALLER FRAGEN
(ein dokumentarisches Hörstück in neun Kapiteln)

Mit der Langzeit-Arbeit „Schöne Bilder Meiner Mutter“, versucht Vedad Divovic sich einerseits Sabina Zeljo, dieser ihm noch immer etwas fremden Frau, die seine Mutter ist, zu nähern und gleichsam sich selbst. Denn was gibt uns mehr Aufschluss über den Umgang mit unseren eigenen Ängsten, Sorgen und Unzulänglichkeiten, als der Blick in die eigene Familie.

DIE MÜTTER ALLER FRAGEN ist das erste gemeinsame Projekt der Theatermacherinnen Franziska Stuhr und Katharina Fröhlich. Das dokumentarische Hörstück basiert auf Interviews mit 30 Frauen im Alter von 27 bis 94, die auf unterschiedliche Weise mit Mutterschaft und Nichtmutterschaft in Berüh-rung gekommen sind. Es verwebt unterschiedliche individuelle Perspektiven und Lebensentscheidun-gen und stellt sie in neun thematisch geordneten Kapiteln nebeneinander und zueinander ins Verhält-nis. Die Texte werden verbunden und eingerahmt durch die Komposition von Cindy Weinhold.
Die (Nicht-)Mutterschaft der Frauen als einerseits zutiefst persönliche und gleichzeitig politische und permanent gesellschaftlich bewertete Entscheidung steht im Mittelpunkt der Auseinandersetzung.
DIE MÜTTER ALLER FRAGEN unternimmt den Versuch, ein breites Spektrum an Lebensrealitäten darzu-stellen, erzählt von vermeintlich Alltäglichem und macht Geschichten über stigmatisierte Momente wie Abtreibung, Fehlgeburt oder den Wunsch nach körperlicher Selbstbestimmung hörbar. So eröffnet sich ein Begegnungsraum für diese Stimmen, die sich sonst vielleicht nicht begegnet wären

Öffnungszeiten:
Vernissage: 13. Mai 2023 ab 17:00 Uhr
Dienstag: 15-17 Uhr
Donnerstag: 15-17 Uhr
Samstag: 15-18 Uhr
Sonntag: 15-18 Uhr
Finissage: 10. Juni 2023 15-22 Uhr (Im Rahmen der Langen Nacht der Kultur)

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